Große Hitze, Stau und eine Einfädelspur führten offenbar zu einem Streit. Scheinbar wegen einer Nichtigkeit haben vier Männer auf einen jungen Autofahrer eingeprügelt. Ein wegen eines defektes an seinem Motorrad stehender Polizist beobachtete die Rangelei und ging dazwischen. Der Beamte ging mit einem der Prügelnden zu Boden und die anderen hatten versucht, ihn mit Tritten am Kopf zu verletzen.
"Das kann jeden von uns treffen."
Eine Passantin beobachtete das Geschehen und rief lauthals Hilfe, Hilfe!. Issam A.-Karim hörte die Hilfe schreie der älteren Frau und eilte dem Polizisten und dem jungen Autofahrer zur Hilfe. Auch er ging zu Boden mit einem der Kontrahenten und sicherte einen der beteiligten bis weitere Einsatzkräfte kamen und ihn abführten. Der Streit eskalierte, weil ein junger Autofahrer bei Stau auf die rechte Spur wechseln wollte. In dem anderen Fahrzeug, saßen vier Personen, dessen Fahrer wollte dies aber verhindern und ließ das Einfädeln nicht zu. Aus Wechselseitigen Beschimpfungen wurde der Streit an einer Ampel mit den Fäusten ausgetragen.
"Strafe für das Wegschauen."
Obwohl sich die Eskalation mitten am Tag abspielte und auch ein Beamte sich in Gefahr befand, haben andere Autofahrer keine Hilfe geleistet. Nach dem StGB § 323 c ist das kein Kavaliersdelikt und kann bei Unterlassener Hilfeleistung geahndet werden. "Mich für das Wohl der Bürger einzusetzen ist mir sehr wichtig", sagt Issam A.-Karim.