Ein gemietetes Sportboot mit 7 Passagieren an Bord geht in der Bucht von Sizilien unter. Die Passagiere landen in der stürmischen See. Beherzter Retter verhindert das schlimmste.
"Es sollte eigentlich ein ganz normaler Familienausflug werden"
Eine Seefahrt, die ist lustig? Für die Personen, die an Bord eines Sportboots saßen, galt das wohl eher nicht. Eine vermeintlich ungefährliche Bootsfahrt im Mittelmeer endete für die Crew an Bord in einer Katastrophe. Alle Personen, die sich an Bord des gekenterten Sportbootes befanden, waren Familienangehörige und befanden sich im Urlaub und sind alle "wohlauf", so Issam A.-Karim.
"Bitte, keine Panik auf der Titanic"
Wie es zu dem Bootsunglück kam, konnte Issam A.-Karim sich noch gut erinnern. "Die Bilder haben sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Bei gutem Wetter sind wir etwa dreißig Minuten von Sizilien entfernt von einer großen Welle überrascht worden. Das Boot kenterte sofort und alle schrieen um Hilfe. Einer betete sogar zur Madonna", sagt Issam A.-Karim.
"Es fühlt sich gut an, wenn man
Leben rettet"
Er holte tief Luft und tauchte dem auf etwa vier Meter gesunkenen Boot hinterher, öffnet eine Sicherheitsluke und packt sich eine Notfalltasche mit Sicherheitswesten und taucht damit wieder auf. Schnell verteilt er sie an die ertrinkenden, hilft beim anbringen und feuerte ein Signalmunition ab. Ein Boot in der Nähe bemerkte das Notsignal und holte die gekenterten sicher aus dem Wasser heraus. "Am Abend gab es jede Menge Lob für die geglückte Rettungsmaßnahme. Ich aber war nur heilfroh, dass wir alle gesund beisammen sind", so Issam A.-Karim.